Was brauchen denn Kinder im Garten ?
Im Zeitalter der digitalen Spiele, des regungslosen Sitzens vor PC oder Smartphone,
ist „Sein im Garten“ für Kinder eine wertvolle Möglichkeit, ganz real aktiv zu werden.
Blumengießen nicht per Maus-Klick, sondern echt….mit Matsch und nasse Füße bekommen.
Wenn Kinder in einem lebendigen Garten aufwachsen dürfen, entdecken sie von allein die unendlichen Möglichkeiten.
Beim Herumtollen und Toben, Forschen, Verändern, Bauen, Kräfte und Geschick ausprobieren
entfalten sie ihre Phantasie und die Sinne (Tasten, Riechen, Hören, Schmecken, Sehen).
Sie erden sich, indem sie ganz versunken Matsch- und Tropfburgen bauen und wundersame Suppen aus Blüten und Gras kochen.
Sie klettern behende auf Bäume und pflücken Äpfel und Zwetschen oder ernten duftende rote Erdbeeren – die sie womöglich selbst gepflanzt haben..
Für den Salat sammeln sie Blüten Ringelblumen, Ysop oder die blauen Krönchen des Gurkenkönigs (Borretsch)
Sie erleben ganz nebenbei die Kreisläufe des Lebens, Säen und Ernten im Jahreszeitenwechsel oder die Geheimnisse der Kompostherstellung.
Hütten lassen sich bauen aus Holzresten und Ästen…. Pfeil und Bogen entstehen nach dem Obstbaumschnitt….
Mit den Füssen im Wasser, sitzend auf einem Stein,
hören sie den Fröschen im Teich zu, retten ertrinkende Hummeln, bauen ein Floß…., was so gerade anliegt.
Wenn Sie ihren Kindern ein besonderes Geschenk mit auf den Lebensweg geben wollen, dann gestalten Sie einen Garten,
der Ihren Kleinen wirklich als „der Garten meiner Kindheit“ mit all seinem Zauber, den Erlebnissen und Geheimnissen in Erinnerung bleibt.
Und ganz aktuell: Kinder, die mit den Wundern in der Tier und Pflanzenwelt aufwachsen, lernen Empathie und Verantwortung.
Sie werden als Erwachsene eher in der Lage sein, unsere Natur zu achten und schützen.